Neujahrskonzert des FILUM-Sinfonieorchesters

Musik aus der walzerseligen Donaumetropole

Sinfonieorchester in der FILharmonie

FILDERSTADT. Zum musikalischen Start ins neue Jahr wird das FILUM-Sinfonieorchester unter der Leitung von Musikdirektor Robert Wieland am 15. Januar 2022 einen bunten Strauß an Werken hervorzaubern. Und da diese besonders üppig in Wien zur Blüte gelangten, stehen zahlreiche Kompositionen aus der walzerseligen Donaumetropole auf dem Programm. Zum Auftakt des Abends erklingt die Ouvertüre aus Emil Nikolaus von Rezniceks komischer Oper „Donna Diana“. Mit „Danse diabolique“ von Joseph Hellmesberger junior geht es höllisch aufregend weiter bis zur „Furiosa-Polka“ von Johann Strauß, Sohn, die in gestrecktem Galopp daherkommt. Dass man sich auch an der Seine höchst angeregt im Dreivierteltakt drehen konnte, beweist der spanisch angehauchte Walzer „Estudiantina“ des Pariser Walzerkönigs Charles Émile Lévy, der sich selbst Emil Waldteufel nannte. Aufgrund der Pandemie wird es zwei Vorstellungen geben, um 18 Uhr (ausverkauft) und um 20.30 Uhr (Karten noch erhältlich).

Karten für 28/24 Euro gibt es beim i-Punkt Kartenservice unter der Telefonnummer: 0711/7003-394, über die FILharmonie (www.filharmonie-filderstadt.de) sowie an der Abendkasse an der Tübinger Straße 40.

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Neue Artothek in Sielmingen eröffnet:

Lieblingskunst für die eigenen vier Wände ausleihen

Blick in die Räumlichkeiten der Artothek
Lädt zum Stöbern ein… 
Es hängen Bilder an der Wand
Diese Kunstgegenstände könnten bald in Ihrem Zuhause hängen…

FILDERSTADT. Sielmingen – nein ganz Filderstadt – ist jetzt um eine Attraktion reicher: An der Sielminger Hauptstraße 46 hat gestern die „neue“ städtische Artothek eröffnet. Alle Bürger*innen sind herzlich eingeladen, im vielseitigen Angebot zu stöbern, sich Kunst leihweise mit nach Hause zu nehmen oder einfach in der gemütlichen Sitzecke im „Retro-Style“ zu verweilen und mit anderen zu plaudern.

Ina Penßler, die zuständige Leiterin des Kunstbüros, ist von den neuen lichtdurchfluteten Räumlichkeiten „über Tage“ begeistert – lagerten die rund 1.600 Arbeiten im Besitz der Stadt Filderstadt doch bisher „unter Tage“ – sprich in den Katakomben der ehemaligen Städtischen Galerie in Bernhausen – für die Bevölkerung quasi unzugänglich. So mussten in der Vergangenheit die Mitarbeitenden eine Auswahl der originalen Kunstgegenstände aus dem Keller „nach oben“ schleppen, um Interessierten die eine oder andere Leihgabe zeigen und zur Verfügung stellen zu können.

Damit ist jetzt Schluss. Ab sofort fristen die Arbeiten im wahrsten Sinne des Wortes kein „Schattendasein“ mehr. Nun werden sie angemessen präsentiert, sind für jedermann/jederfrau sichtbar. Kunstfreund*innen können selbst in der Auswahl stöbern und sich in aller Ruhe (gerne auch mit Beratung) die „richtige Kunst“ für die eigenen vier Wände aussuchen. Die Leihgaben finden sich überwiegend in Regalen – übersichtlich, alphabetisch angeordnet, leicht zugänglich. „Es ist Interessierten gestattet, die Bilder ein Stück weit herauszuziehen, um sie richtig anzuschauen“, erklärt Ina Penßler. Sie weist zudem darauf hin, dass die Arbeiten mit einem kleinen QR-Code (mit Kurzinfos) ausgestattet seien.

Von Serigrafien bis Sitztrommeln

Die Kunstliebhaber*innen haben die Qual der Wahl: Die Gegenwartskunst beinhaltet beispielsweise Serigrafien, Siebdrucke, Malereien, Kleinplastiken, Fotografien, Zeichnungen, Sitztrommeln,… Die Werke „to go“ stammen unter anderem von Keith Haring, Willi Baumeister, Rosalie, Gyjho Frank, Mathias Böhm, Max Ackermann, Walter Thumm und vielen anderen. „Bis zu fünf Arbeiten können gleichzeitig ausgeliehen werden“, sagt die Kunstbürochefin. Die Voraussetzung: ein Leihausweis für 60 Euro (Jahresgebühr). Innerhalb dessen Gültigkeit sei es möglich, die Kunstwerke beliebig oft auszutauschen, die eigenen vier Wände immer wieder „umzustylen“.

Sind die Kunstwerke versichert? „Dies läuft in vielen Fällen über die Haftpflichtversicherungen der Ausleihenden“, so Ina Penßler. Sie bittet alle Interessierten, im Vorfeld den eigenen Versicherungsschutz zu überprüfen – denn die Aufbewahrung der Arbeiten zu Hause sowie deren Transport seien nicht über die Stadt abgedeckt.

Drei Öffnungstage pro Woche

Die neue Artothek im Herzen von Sielmingen bietet nun für die Bevölkerung einen stark erweiterten Service an: Während in jüngster Zeit maximal zweimal pro Jahr im Rahmen des so genannten „Artothekentags“ die Ausleihe von städtischen Kunstwerken möglich gewesen ist, haben die Räumlichkeiten an der Sielminger Hauptstraße 46 (direkt neben dem Quartiersladen) nun ganzjährig an drei Tagen pro Woche geöffnet: donnerstags und freitags von 15 bis 19 Uhr sowie samstags zwischen 10 und 14 Uhr.

Ein Besuch der Artothek erfordert die Einhaltung der derzeit geltenden G-Regeln. Ina Penßler: „Der aktuelle Status ist nachzuweisen, die Kontaktdaten werden über die Luca-App oder in Papierform angegeben.“

„…Zugang zu bildender Kunst zu fördern…“

Die Stadt Filderstadt verleiht traditionsgemäß originale Kunstgegenstände an Bürger*innen. Der Zweck: „…den Zugang zu bildender Kunst zu vermitteln und zu fördern, den privaten Umgang mit Kunstwerken über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen und Wege zum Verständnis von Gegenwartskunst zu eröffnen“, steht schwarz auf weiß in den Artothek-Leihbedingungen.

Noch ein „Schmankerl“ zur Eröffnung der neuen Attraktion: Bis 19. November 2021 findet im Rahmen der Filderstädter Krimiwochen der „Siebdruck on tour“ unter dem Motto „Es grünt so grün und (mörderisch) giftig!“ statt. Das heißt im Klartext, dass das Team des Serigrafie-Museums jeweils freitags von 15 bis 18 Uhr zu Gast in der Artothek sein wird. Penßler: „Wir laden Interessierte ein, im Siebdruckverfahren Postkarten mit wunderschönen Giftpflanzen zu bedrucken.“ Die Kosten pro Karte: lediglich ein Euro.

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11. September 2021: 14. Filderstädter Mondscheinwanderung

Nur ein Spuk der Fantasie?

FILDERSTADT. Alles Einbildung? Einfach nur urlaubsreif? Oder vielleicht doch ein Spuk der Fantasie? Keineswegs! Auf dem Weg durch die Nacht verfolgen riesige Augenpaare die Wandernden auf Schritt und Tritt, beobachten wilde Fratzen die Wald-Eindringlinge. Es knistert im Unterholz – gruselig, gespenstisch, ein bisschen unheimlich. Plötzlich tauchen schaurig-schöne Gestalten in der Finsternis auf. Lust auf dieses Abenteuer auf Schusters Rappen? Dann auf zur 14. Filderstädter Mondscheinwanderung am 11. September 2021!

„Carpe noctem – Nutze die Nacht“! So lautet seit vielen Jahren die Erfolgsformel der populären Filderstädter Mondscheinwanderung. Konkret bedeutet dies: erst wandern, dann (wenn gewünscht) schwimmen unterm Sternenhimmel. Das Fildorado-Freibad in Bonlanden (Veranstaltungsziel) öffnet für alle kleinen und großen „Mitläufer*innen“ seine Pforten exklusiv bis 1 Uhr nachts. Das ist einzigartig!

Am Freizeit- und Erlebnisbad Fildorado wird auch im Zeitfenster von 19 bis 20.30 Uhr gestartet. Von dort aus können sich die Teilnehmenden alleine auf den Weg in die Nacht aufmachen. Die Strecken sind mit weißen Pfeilen/Linien auf dem Boden markiert. Zudem liegen detaillierte Wegbeschreibungen zum Mitnehmen aus. Alternativ werden geführte Wanderungen (für beide Routen: sieben und zwölf Kilometer lang) jeweils um 19.30 Uhr angeboten.

Grusel erwünscht?

„Bitte achten Sie auf geeignetes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung“, weisen die Mitorganisierenden Michael Engewald und Jasmin Nurin vom Referat für Wirtschaft und Marketing alle Interessierten hin. Zudem bitten sie die Wandernden, zur Vermeidung von Plastikmüll einen eigenen wiederverwertbaren Becher mitzubringen. Denn: An den Stempelstellen werden kostenlos Mineralwasser und Filderstädter Apfelsaft ausgegeben. Zudem ist die Bonländer Kelter bis 1 Uhr bewirtet, der Fildorado–Kiosk während der verlängerten Freibad-Öffnungszeiten ebenfalls offen.

Beide Touren (überwiegend auf Rad-, Wander-, Wald- und Feldwegen) führen über den so genannten „Fratzenweg“ (zwischen dem Uhlbergturm und der Kelter Bonlanden). Nicht alle hölzerne Figuren (die der Künstler Adelbert Bachofer erschaffen hat) sind auf den ersten Blick zu erkennen. Viele Fratzen schmiegen sich harmonisch in die Baumstruktur, ins Wurzelwerk oder in Astlöcher ein. Mal wirkt deren Mimik freundlich, mal frech oder gar furchterregend – vor allem in der Nacht… Grusel erwünscht? Dann ab zur Mondscheinwanderung!

„Bitte Rücksicht auf die Tiere nehmen!“

Michael Engewald und Jasmin Nurin erklären, dass im Rahmen der Veranstaltung  die aktuellen Corona-Regeln zu beachten seien. Die Maskenpflicht gelte beispielsweise in ausgewiesenen Bereichen sowie allerorts, wo der geforderte Mindestabstand von eineinhalb Metern nicht dauerhaft eingehalten werden könne. Und Mitorganisatorin Suyin Völlm erinnert an den allgemeinen „Benimm-Kodex“ der Mondscheinwanderung: „Alle Teilnehmenden sollten sich bitte ruhig verhalten, weder die vorgeschriebenen Wege verlassen noch mit Taschenlampen in den Wald hineinleuchten.“ Zudem bittet sie, Groß wie Klein, Rücksicht auf die Tiere zu nehmen.

Eine derartige Großveranstaltung (für traditionsgemäß mehrere hundert Personen) ist nur möglich, wenn viele Hände mit anpacken – namentlich Aktive der Ortsgruppen aus Bonlanden und Plattenhardt des Schwäbischen Albvereins, der Wanderfreunde Harthausen, der Sport- und Freizeitgemeinschaft Filderstadt, des Fildorado sowie der Stadtverwaltung.

Online-Anmeldung erforderlich!

Coronabedingt ist 2021 eine Online-Anmeldung vorab unter: www.mondscheinwanderung.de vom 30. August bis 11. September (12 Uhr) erforderlich. Die Bezahlung erfolgt dann vor Ort (am 11. September). Noch ein paar Hinweise: Die Fahrzeuge können auf dem Fildorado-Parkplatz an der Mahlestraße 50 in Bonlanden abgestellt werden. Der Eintritt fürs Freibad ist im Startgeld enthalten. Dieses beträgt fünf Euro für Erwachsene sowie drei Euro für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. In der Gruppe (ab sieben Personen) reduziert sich der Preis jeweils um einen Euro.

Suyin Völlm: „Die drei größten Gruppen erhalten einen Pokal, die größte zusätzlich einen Wanderpokal.“ Dem nicht genug: Alle Teilnehmenden bekommen nach der Wanderung im Fildorado eine Urkunde oder einen Button geschenkt. Also: Anmelden, Wanderstiefel oder Freizeitschuhe schnüren und ab zur 14. Filderstädter Mondscheinwanderung durch die Nacht – zwischen Fratzen und Freibad. (sk)

Flyer zur Mondscheinwanderung (PDF, 1,855 MB)

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FILharmonie: Ab sofort Abos buchen!

Ganz großes Theater für die Kleinen…

Foto: S. Kobold-stock.adobe.com
Plakat: FILharmonie

FILDERSTADT. Kindertheater ist kein Kinobesuch, kein Fernsehkonsum. Kindertheater ist mehr, weit mehr: ein mitreißendes Live-Erlebnis, das die Mädchen und Jungs aus ihrem Alltag hinaus ins Reich der Fantasie, Träume und Abenteuer entführt. Vorhang auf für eine Reise durch die eigenen Gefühle, Gedanken und Ideen! Mit zwei Abo-Reihen (für Vier- bis Sechsjährige sowie für Sechs- bis Zehnjährige) und natürlich auch mit Einzeltickets startet das Kultur- und Kongresszentrum FILharmonie im Herbst 2021 in eine neue Spielsaison. Da gibt es ganz großes Theater für die Kleinen – und dies zu familienfreundlichen Preisen…

Wer kennt die Fragen nicht? Was schenke ich meinem Kind zum Geburtstag, zum Start ins neue Schuljahr, zu Weihnachten? Ein weiteres Spielzeug, einen Malkasten oder ein T-Shirt? Oder vielleicht doch ein unvergessliches Erlebnis, von dem es noch lange spricht? In diesem Fall wäre der Besuch des FILharmonie-Kindertheaters genau das Richtige. „Willkommen in unserer Welt voll Staunen, Lachen und Lernen“, begrüßt Alexander Frey, der Abteilungsleiter Kultur, die kleinen und großen Zuschauer*innen in Bernhausen.

„Bühne frei für Kinder-Kultur auf höchstem Niveau, die die Stadt Filderstadt traditionell gerne fördert!“, gibt Oberbürgermeister Christoph Traub den Startschuss für die Spielzeit 2021/2022. Seine Wertschätzung: „Das hochkarätige Programm ist einmal mehr lehrreich wie unterhaltsam. Es liefert kulturelle Kost für die Kleinen sowohl mit Humor als auch mit Tiefgang und unterhält die Jüngsten wie die Ältesten gleichermaßen.“

Ja, gutes Kindertheater funktioniere, so Alexander Frey, auf verschiedenen Ebenen – einmal für die Kinder, das andere Mal für deren erwachsene Begleitung – Mamas, Papas, Omas, Opas, Tanten wie Onkel. Seine Erfahrung: „Die anspruchsvollen Inszenierungen begeistern auch die Großen.“ Der Abteilungsleiter Kultur empfiehlt allen (Groß-)Eltern, nach einem Theaterbesuch das Erlebte mit den Kindern/Eltern zu besprechen.

„Theater macht mutig“

Theater für Kinder? Ist dies sinnvoll? „Ja klar“, sagt Alexander Frey. Denn: „Das Theater ist ein Spiegel unserer Welt. Die ganz unterschiedlichen Genres bringen junge Menschen auf sensible sowie kindgerechte Art und Weise in Kontakt mit Themen, die sie selbst umtreiben: Freundschaft, Liebe, Konflikte, Verlust. Die kleinen Besucher*innen lernen dabei, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen – diese mutig anzunehmen und zu bewältigen. Außerdem stärkt ein Theaterbesuch die Fantasie, Kreativität sowie Kommunikationsfähigkeit von Kindern und macht vor allem eines – nämlich jede Menge Spaß.“

Mit Mitmachtheater und viel Musik, auf großer Bühne und mit kleinen Figuren, mit Schatten- und Erzähltheater, mit getanzten und verzauberten Geschichten gastieren in der kommenden Spielzeit ausgesuchte Ensembles aus der ganzen Republik in Filderstadt. Vorhang auf für Kinderkultur pur!

Das Abonnement I ist für Mädchen und Jungs im Alter von vier bis sechs Jahren konzipiert und beinhaltet sechs Veranstaltungen… Was tun, wenn „Weissnich“ aus seiner Geschichte gefallen ist? Gibt es ein Zurück? Vielleicht mit Fantasie und viel Vorstellungskraft? Oder doch lieber mit Papier, Pappe und Paukenschlag? Aufgeben ist jedenfalls keine Option. Wie die Geschichte ausgeht, verrät das „La Senty Menti Theater“. Das „Theater mit der 13“ erinnert an das Märchen von Frau Holle auf eine ganz besondere Art und Weise. Das Schweinchen Rosa verspricht aufzuräumen, wenn Frau Strunk ihm eine tolle Geschichte erzählt – ganz ohne Drachen und Hexen…

Eine ganz andere Story erleben Valentin und Waldemar von der „compagnie nik“ in dem Stück „1 vor dem anderen“. Alexander Frey: „Das Stück handelt davon, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Und diese wichtige Botschaft machen die beiden Schauspieler mit Hilfe des umgestrickten Märchens vom hässlichen Entlein deutlich – ganz politisch, ganz zugewandt, ganz altersgerecht. Eigentlich verrückt, der Plan dieser zwei Spielwütigen, die Jüngsten auf spielerische Weise zu dem mitzunehmen, was unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhält. Zum universellsten und grundlegensten Satz unseres Grundgesetzes: ,Die Würde des Menschen ist unantastbar.‘ Tolle Künstler. Tolle Geschichte. Tolle Haltung. Tolle Message.“

Das Publikum kommt aus dem Gackern nicht mehr raus…

Die „Puppenclownerei mit Ei“ mit dem Titel „Hühner“ dreht sich rund um die Schwierigkeiten des Miteinanders und wie man trotzdem gemeinsam den Berg erklimmt. Denn: Die Mithühner sind nicht so, wie sie sein sollen. Sie sind, wie sie sind – und das ist gut so! Die Truppe („die exen“) ist so komisch, dass Kinder wie Erwachsene aus dem Gackern gar nicht mehr rauskommen. Das „T-Werk Potsdam“ bringt hingegen ein Lichtspiel-Tanztheater („Das kleine Licht bin ich“) auf die FILharmonie-Bühne. So heißt es im Programmheft: „Tänzerin, Musiker und Lichtkünstler holen im Zusammenspiel für einen Moment die Sterne auf die Erde: märchenhaft und fantasieanregend, mit einfachsten Mitteln, im Wechselspiel von Hell und Dunkel, Klängen und Stille, Stillstand und Bewegung, voll Zauberei und schönem Schein.“

Und schließlich zeigt das „Figurentheater Vanessa Valk/Theater Zeppelin e.V.“ ihr Stück „Frida und das Wut“. Erst wird das Wut gehasst, dann verbannt, dann vermisst. Das Ende vom Lied: Wilde Verfolgungen, Wutausbrüche und Schattenspiel-Albträume im Zusammenspiel mit Live-Musik, witzigen Dialogen, Flugkunststücken und zärtlichen Momenten schaffen ein liebevolles Loblied auf die Kraft der Wut.

„Versprechen halten und Wetter wieder in Ordnung bringen!“

Im Abonnement II (für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren/ebenfalls sechs Veranstaltungen) geht es unter anderem auch um Mut: Wird sich das Mädchen trauen, den (erwachsenen) Menschen zu sagen, dass sie ihr Versprechen halten und das Wetter wieder in Ordnung bringen sollen – da es dem Eisbären zu heiß in seinem Pelz geworden ist, die Kohlmeise nicht mehr genügend Futter findet,… Das Stück „Das Mädchen und der Drache“ (gespielt vom „Kom’ma-Theater“) macht Mut zum Widerspruch und kämpft für ein besseres Klima für Mädchen, für Drachen und für ALLE.

In „Der Vierte König“ – dem Märchen vom Geben und Nehmen – lädt die „KiTZ Theaterkumpanei“ zum Nachdenken über das Loslassen und den Mut zur Veränderung ein. Es geht unter anderem um Gauner, Kamele, den Sternenhimmel, jede Menge Geschichten und noch viel mehr… Wahrlich zauberhaft wird es in „Hannah & die Bohnenranke“, wenn das „Theater Kunstdünger“ ins Bernhäuser Scheinwerferlicht tritt. Was geschieht, wenn aus fünf Zauberbohnen Pflanzen bis hoch in den Himmel wachsen? Die Antwort gibt es in der FILharmonie…

…ebenso auf die Frage, wie die Ratte Ratzig ihr Dasein meistert. Das putzige Tierchen hat sich sein Leben gemütlich eingerichtet, arbeitet bei der Hafenverwaltung – Abteilung „Allessauberwunderbar“ – und wohnt in der Brottrommel mitten in der Speisekammer. Das Auftauchen von Wanderrate Berry Bill aus fremden Ländern findet Ratte Ratzig anfangs bedrohlich, bis sie den „Eindringling“ kennen lernt. Als dieser eines Tages spurlos verschwindet, sieht Ratte Ratzig rot und beschließt, ein Schiff zu bauen…

Auch im Abonnement II steht „Das kleine Licht bin ich“ (siehe Abo I) auf dem Spielplan. Zu einer „Reise um die Welt“ lädt das „Liedertheater Altmann“ ein. Mitsingen, Mitmachen und Mitkommen sind erwünscht! Und es lohnt sich: Unterwegs treffen alle Reisenden einen verliebten Löwen, tanzende Elefanten, den starken Iwan Niemals-Angst und eine reiselustige Pinguindame. Einsteigen, anschnallen, mitfahren!

Jetzt Abos buchen / Einzelkartenverkauf ab 27. September 2021

Sämtliche Veranstaltungen eines Abonnements kosten lediglich 30 Euro pro Person und sind ab sofort buchbar. Einzelkarten (zu je 7,50 Euro) sind ab 27. September 2021 erhältlich. Nähere Infos erhalten Interessierte unter: filharmoniefilderstadt.de. (sk)

Jugend-Abonnement: Fünf Veranstaltungen für 35 Euro

Spannende Interpretationen klassischer Musik öffnen neue Horizonte. Der Aufbruch junger Menschen steht im Fokus großartiger Tanz-, Theater- und Musiktheaterproduktionen. Das Jugend-Abonnement bietet tolle Begegnungen mit den Kulturveranstaltungen der FILharmonie zum günstigen Preis für Menschen in Schule, Ausbildung, Studium und Freiwilligendienst von 14 bis 20 Jahre. Interessierte haben die Wahl: alle fünf Veranstaltungen für 35 Euro oder (daraus) drei ausgewählte Veranstaltungen für 21 Euro.
Das Abonnement verlängert sich nicht automatisch.

Das Programm:

  • 2. Dezember 2021/20 Uhr Theater an der Ruhr, Mülheim: „Peer Gynt“
  • 17. Dezember 2021/20 Uhr Cie Circoncentrique „Respire“
  • 10. Februar 2022/20 Uhr vision string quartett: „Antonín Dvorák & Bearbeitungen von Jazz, Rock und Pop“
  • 24. März 2022/20 Uhr NRW Juniorballett: „#zauberflöte 3.0 – Ein Tanzabenteuer“
  • 1. April 2022/20 Uhr Opernwerkstatt am Rhein: „Rock me, Hamlet – Rockmusical nach William Shakespeare“

Nähere Infos finden Interessierte unter: www.filharmoniefilderstadt.de.

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